Wo steht die Kiepenfrau?
Vor 850 Jahren wurde Mardorf erstmals urkundlich erwähnt. Der Festausschuss für das Jubiläum hatte viel für 2021 geplant, muss jetzt aber damit rechnen, dass Veranstaltungen nicht oder nur unter bestimmten Corona-Bedingungen durchgeführt werden können. Bürgermeister Hubert Paschke zitiert dabei gern des Satz: „Die Hoffnung stirbt zuletzt!“ Die Großveranstaltungen für Sommer, Herbst und Winter werden erstmal konsequent geplant. „Ändern kann man notfalls immer!“ meint Hubert Paschke, der nicht nur Bürgermeister, sondern auch Vorsitzender des Festausschusses ist.
Aber Mardorf will jetzt starten und beginnt mit einer alten Legende, die gut zu der Vergangenheit von 850 Jahren passt. Es ist die Geschichte der uralten Kiepenfrau mit ihrem Hoho-Kerl. Weil völlig unklar ist, was Corona für dieses Jubiläum bedeutet, entstand die Idee, verteilt über das Jahr drei Aufgaben und Aktivitäten zur Kiepenfrau zu planen.
Die erste Aufgabe ist einfach. In einem Steckbrief wird nach der Kiepenfrau gesucht. Die Kinder können allein oder mit ihren Eltern auf die Suche gehen, um die Kiepenfrau zu finden. Weiterhin wird danach gefragt, wo die Kiepenfrau steht oder sitzt. Straße und Hausnummer zählen nicht als Antwort. Gefragt ist eine kreative Beschreibung des Standorts. Bei der Beschreibung dürfen gern auch die Eltern mithelfen. Die Antwort gilt als besonders gelungen, wenn sie lustig oder kreativ ist. Dann gibt es ein zweites Kriterium, nämlich die Antwort auf die Frage: Was hat die echte Kiepenfrau, was auf dem Fahndungsfoto fehlt.
Wer diese beiden Fragen beantworten kann, soll seine Antwort im Briefkasten der Dorfgemeinschaft, Mardorfer Straße 4, 31535 Neustadt/Mardorf einwerfen oder mit der Post hinschicken, bitte mit Adresse und Alter oder per E-Mail an kiepenfrau@mardorf.de. Dabei mögen auch die Eltern gern behilflich sein.
Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Teilnehmer per Los ausgewählt. Die Gewinnerinnen und Gewinner erhalten ein Malbuch mit einem Satz Bundstifte und zusätzlich wird eine Mardorf-Flagge verlost.
Mardorfs Ortsbürgermeister Paschke meint, dass mit dieser Aktion zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden! Zum einen gibt es in der langweiligen Corona-Zeit einen Impuls, mit der Familien im Dorf nach der Kiepenfrau zu suchen und zum anderen kann eine Kommunikation über digitale Medien zustande kommen. In einem Dorf, das von und mit sozialen Kontakten lebt, sind digitale Aktionen eigentlich nicht die erste Wahl. Aber Corona zwingt uns, dass Beste aus der Situation zu machen.
Die Aktion startet sofort und endet am 15.4.2021. Wenn alles klappt, werden die Gewinnerinnen und Gewinner am 1. Mai 2021 bekannt gegeben.
Wen es interessiert, der soll einfach ein Handyfoto von dem Fahndungsplakat machen und an die Kinder und Enkelkinder weitergeben.
Dokumente
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Steckbrief Kiepenfrau Aktion (153 kB) |