D1-D15 - Familien in Mardorf | Dorfgemeinschaft Mardorf e.V.

Inhaltsbereich der Seite

Sie sind hier: Geschichte > D - Familien in Mardorf und Umgebung

D1-D15 - Familien in Mardorf

Wechseln zu: D - Bemerkenswerte Menschen in Mardorf

Um 8.700 v. Chr. gibt es die erste dauerhafte Besiedlung in Mardorf. Um 5.500 v. Chr. sind es schon 3–4 Siedlungsplätze: Bannsee, Westermardorf (am Nordrand des Meerbruchs), Weiße Berge (westl. des heutigen Dorfes) und Ostermardorf (das spätere Lüttjen Mardorf). Im 3.Jhd. n. Chr. bildet sich das eigene Mardorfer Platt heraus. Im 5.-8.Jhd. entsteht das alte "Lütjen Mardrup" mit 2-3 „Freyen“ Höfen. Im 9.Jhd. gehört das Dorf am Meer zur Parochie „Monnekehusen“. 899 kommen Madjarische Reiterheere bis in diese Gegend und die „Zigeunerlegende“ entsteht. Spuren scheint es zu geben ....

1171 datiert die erste urkundliche Erwähnung Mardorfs: „Giselerus de Meredorpe“ (Meerdorf). 1173 gibt es eine weitere Urkunde: "Der Freie Bauer Hameco aus "Merctorph" (Grenzdorf) verkauft sich mit seiner Familie ans Kloster Loccum und zieht nach Kolenfeld. 1438 entsteht das Kirchspiel "Rheborg" (mit "Mardorp"). 1522 gehört Mardorf zur Pfarrei "Snedere". 1569 wird "Merdorpe" lutherisch. Ab 1620 wird das heutige Dorf mit 19 Höfen (als erster Nülle Nr.1) und 150 Einwohnern angelegt.

Es gibt aber kaum alte Dokumente über die Menschen aus den Zeiten vor 1500. Mardorf hatte zwar ab 1592 (bis ins 20.Jhd.) ein umfassendes Dorfbuch geführt, das aber 1974 bei der Eingemeindung zerstört wurde. Erst ab 1668 (Rehburg) und 1740 (Schneeren) sind Kirchenbuch-Aufzeichnungen erhalten geblieben.

Aber durch viele andere mosaikartig zusammengeführte Daten (weltweit) ergibt sich inzwischen doch ein gutes Gesamtbild - auch aus älteren Zeiten. So sind Stammbäume der alten Mardorfer Familien enstanden, die inzwischen weit zurückreichen. Da die Hälfte der Mardorfer Bevölkerung nach 1840 nach Amerika ausgewandert ist, gibt es natürlich sehr viele Verbindungen in die Neue Welt!

Mit den dramatischen Folgen nach 1945 (Ende II.Weltkrieg) hat sich die Bevölkerung in Mardorf dagegen innerhalb kürzester Zeit verdoppelt. Durch die vielen Flüchtlinge und Vertriebenenen - hauptsächlich aus Schlesien und dort insbesondere aus Eckersdorf - aber auch aus anderen ehemaligen deuschen Ostgebieten und bis heute aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion und Osteuropas.

Darüberhinaus sind inzwischen Menschen aus der ganzen Welt in Mardorf zu Hause und Teil unserer vielfältigen Gemeinschaft geworden.

English version (text)

Around 8,700 BC there is the first permanent settlement in Mardorf. Around 5,500 BC there are already 3-4 settlement sites: Bannsee, Westermardorf (on the northern edge of the Meerbruch), Weiße Berge (west of today's village) and Ostermardorf (later Lüttjen Mardorf). In the 3rd century AD Mardorfer Platt is formed. In the 5th-8th centuries the old "Lütjen Mardrup" with 2-3 "Free" farms is built. In the 9th century the seaside village belongs to the "Monnekehusen" parochy. In 899 Madjarian rider armies came to this area and the "Gypsy Legend" was born. There seem to be traces.

Mardorf's first documentary mention dates back to 1171: “Giselerus de Meredorpe” (Meerdorf). In 1173 there was another document: "The free farmer Hameco from "Merctorph" (border village) sold himself with his family to the Loccum monastery and moved to Kolenfeld. The parish "Rheborg"(with "Mardorp") was created in 1438. Mardorf belonged 1522 to the Parish "Snedere". "Merdorpe" becomes Lutheran in 1569. From 1620 the present village with 19 courtyards (as the first Nülle Nr.1) and 150 inhabitants is created.

But there are hardly any old documents about the people from before 1500. Mardorf had a comprehensive village book from 1500 (until the 20th century), but it was destroyed in 1974 when it was incorporated. Church records are not preserved until 1668 (Rehburg) and 1740 (Schneeren).

But a lot of other, mosaic-like data (worldwide) meanwhile gives a good overall picture - even from older times. This is how family trees of the old Mardorf families were created, which now go back a long way. Since half of the Mardorf population immigrated to America after 1840, there are of course a lot of connections to the New World!

With the dramatic consequences after 1945 (end of World War II), however, the population in Mardorf quickly doubled. Because of the many refugees and displaced persons - mainly from Silesia and there in particular from Eckersdorf - but also from other former German eastern regions and to this day from the regions of the former Soviet Union and Eastern Europe.

In addition, people from all over the world have now become at home in Mardorf and become part of our multicultural community.

D1 - D17 Mardorfer und verwandte Familien - hier und in der Welt!

Bitte beachten Sie, dass diese Stammbäume, Ahnentafeln und Daten über alte Familien, jeweils in zusammenhängenden kombinierten Stammbäumen als Exceltabellen .xls runtergeladen werden können.

D1 - D17 Families from Mardorf, related areas and in the world!

Please note that these trees, pedigrees and data on old families in related combined trees (pedigrees) can be downloaded as Excel .xls spreadsheets.